Der Weltgebetstagsquilt

Im Jahr 2002/2003 trat Frau Koch, die Gattin des ev. Diakons Koch und damalige Leiterin der evangelischen Frauenhilfe an die Patchwork Frauen des kath. Frauenbundes Fürth heran, mit der Idee ein „Tuch“ für den Weltgebetstag zu gestalten für den Altar, den Ambo oder als Wandschmuck. Das „Tuch“ sollte bei den Weltgebetstagen jeweils in der ausrichtenden Gemeinde hängen.

Die Begeisterung der Frauen aus beiden Konfessionen war groß. Sofort ging es ans Planen, Stoff kaufen, Entwerfen, Ideen schmieden. Das Logo des Weltgebetstages, das seit 1982 die Plakate und Gottesdienstordnungen schmückt, wurde weiter entwickelt und verfeinert: Die 4 betenden Gestalten im Mittelpunkt, die aus 4 Himmelsrichtungen zusammen kommen zum Gebet, sind verbunden in einem Kreis ohne Anfang und Ende. Sie neigen ihre Köpfe zum Gebet. Das leuchtende Grün zeigt die Fröhlichkeit, Hoffnung, Zuversicht. Die Wege, die zum Gebetskreis führen, sind hell, dunkler und dunkel. Im Leben jedes Einzelnen führen viele helle und dunkle, gerade und verschlungene Wege zu Gott. Im Zentrum ist sehr zurückhaltend ein Kreuz mit dunklem senkrechtem und hellem Querbalken zu erkennen. Von Gebetskreis aus führen die Quiltlinien wie Strahlen in alle Richtungen. Gleichzeitig führen alle Wege und Strahlen auf den Mittelpunkt, das Erlöserkreuz zurück.

2003 wurde der Quilt am Weltgebetstag als Altartuch in der ev. Kirche Fürth seiner Aufgabe übergeben. Übers Jahr hat der Quilt einen Platz im Saal des ev. Gemeindehauses, in dessen Treppenhaus auch viele von Gerda Müller gemalte Bilder der Gebetstagordnungen der letzten Jahre hängen.

Der Quilt wurde in Logcabin Technik Maschinen genäht, alle grünen Teile sind appliziert. Gequlitet wurde von Hand. Beteiligt an der Erstellung waren: Barbara Eckert, Irmgard Janitschka, Christa Kunze, Marianne Rast, Elke Straßburger, Herlinde Vollmar.   

HERZLICHEN DANK !