Brauchtum am Palmsonntag

Bereits seit 25 Jahren binden die Frauen vom katholischen Frauenbund Fürth immer freitags vor dem Palmsonntag die Palmsträuße. Mit diesen kleinen Sträußchen zieht man zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, in einer Prozession in die Kirche ein.

Die geweihten Gebinde finden dann zu Haus ihren Platz als Segenszeichen hinter dem Kruzifix. Das Aufstecken ist ein alter Brauch. Schon seit dem 8.Jahrhundert soll es die Menschen segnen und an Christus erinnern. Im Folgejahr werden die Zweige dann verbrannt und die Asche wiederum fürs Aschekreuz am Aschermittwoch verwendet.

In Fürth nehmen wir Zweige vom Buchs. Unser Dank gilt den zahlreichen Familien, die ihren Buchs zur Verfügung stellen, Fam. Gebhart, die die ausgeblasenen Hühnereier beisteuern und den  Herren Janitschka und Metzner für das Anfertigen der Holzkreuze. Der Erlös aus dem Verkauf der Palmsträuße unterstützt Projekte, die in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Fürth anstehen.