Maria schweige nicht

Der KDFB setzt sich seit Jahrzehnten für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche ein. Dazu gehört sowohl die Forderung nach mehr Frauen in kirchlichen Führungspositionen als auch das Engagement für den Zugang von Frauen zu allen Ämtern. Frauen sind Kirche, sie gestalten sie wesentlich mit und sind unverzichtbar für lebendiges kirchliches Leben.

Seine Vorstellungen von einer zukunftsfähigen Kirche hat der Frauenbund im Positionspapier „Partnerschaftlich Kirche sein“ dargestellt. Für unerlässlich hält er Reformen, damit die Kirche wieder an Glaubwürdigkeit gewinnt. Die Missbrauchsfälle haben dazu beigetragen, dass der KDFB noch deutlicher als zuvor auf Veränderungen kirchlicher Strukturen pocht und die Gleichberechtigung von Frauen vehementer einfordert. Alle KDFB Stellungnahmen finden Sie auch unter www.wir-bewegen-kirche.de.

Mit Blick auf die Zukunft ist es unumgänglich, in unserem Engagement für Gleichberechtigung, Partnerschaftlichkeit und Reformen in der Kirche nicht nachzulassen. Es ist seit „Maria 2.0“ viel in Bewegung gekommen. Frauen bewegen Kirche. Deshalb ist es wichtig, unsere Sichtweisen für mögliche und notwendige Veränderungen, die zu einer glaubwürdigen und froh machenden Kirche führen, in den zweijährigen „synodalen Weg“ einzubringen, den die deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken am 1. Advent 2019 eröffnet haben. Nur gemeinsam und mit der Kraft des Heiligen Geistes können Frauen und Männer die Kirche zukunftsfähig machen. Als Frauenbund wollen wir daran mitwirken.

In diesem Sinne ist die Aktion „Maria, schweige nicht!“ ein wichtiger Bestandteil unseres verbandlichen Engagements.

Wir sind bewegt und wir wollen bewegen.