Frauen nähen Atemschutzmasken für die GRN Klinik Weinheim
Ein Auszug aus einem Schreiben von Chefärztin Dr. Elke König:
„Vielen Dank, dass Sie alle bereit sind, uns bei der Produktion von chirurgischen Mundschutzmasken zu unterstützen.
Diese Masken dienen dazu, eine Ausbreitung des Coronavirus unter dem Krankenhauspersonal und den Patienten zu minimieren.
Diese Maske hilft nicht, sich selbst vor einer Coronainfektion zu schützen. Der beste Eigen-Schutz ist immer noch ein deutlicher Abstand (2m) zum Gegenüber.
Keiner von uns weiß in der Anfangszeit der Erkrankung, dass er diese hat und vielleicht schon an den nächsten Kollegen oder Patienten weitergibt.
Den erforderlichen Abstand von 2m können wir bei unserer Arbeit nicht einhalten. Die üblichen chirurgischen Masken brauchen wir im OP oder Funktionsbereichen. In allen übrigen Bereichen erhalten die Mitarbeiter die von Ihnen genähten Masken.
Jeder Mitarbeiter erhält 3-4 Stück und muss diese auch selbst verwahren und versorgen: Bei Durchfeuchtung nach ca. 2 Stunden muss gewechselt werden. Nach Dienstschluß nimmt der Mitarbeiter seine Masken mit nach Haus und kocht diese 10 Minuten im Kochtopf aus. Am nächsten Tag sind die Masken wieder einsatzfähig.
Obwohl die Masken aus Kunstfasern sind (Evolon®), sind diese bei 95° waschbar und bei mittlerer Wärme trocken- und bügelbar.
Vor der Verarbeitung können Sie also gerne, falls erforderlich, das Stoffstück bügeln.“
Natürlich können gerne noch weitere Näherinnen mitmachen.
Material wird vom GRN mit Anleitung gestellt und ans Haus gebracht. Helferinnen bitte die Anschrift und – falls vorhanden – E-Mail Adresse an elke.koenig@grn.de oder langer.inge@t-online.de.
Für weitere Fragen steht Inge Langer unter der Telefonnummer 06253/84305 zur Verfügung.
Danke für Ihre Mithilfe zum Schutz vor weiterer Ausbreitung des Virus!