Bildungsreise 20. bis 22. April 2018 nach Veldenz

„Einheit in der Vielfalt„

Gemäß dem Motto „Einheit  in der Vielfalt  sehen“ (Nikolaus von Kues) machten sich am Freitag den 20. April 2018 Busfahrerin Sandra und 49 Frauen unterschiedlichen Alters (45 -79), unterschiedlicher Herkunft (Fürth mit Ortsteilen, St. Leon Rot, Heppenheim…), unterschiedlicher Familiensituation, unterschiedlicher Berufstätigkeit  zu einer gemeinsamen Bildungsreise ins Trierer Land auf.  Nach Platzverteilung im Bus, gegenseitiger Bekanntmachung und Vorstellung, Namensschildvergabe und Trinkbecherübernahme war schon der Frühstücks-Rastplatz erreicht und ein 4 Sterne Frühstück wurde von Busservice Fachkraft Brigitte serviert.  Gestärkt ging es weiter in Richtung Trier. Sandra erklärte während der Fahrt fachkundig  Landschaft, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr.  Eine Rundfahrt oberhalb von Trier ließ einen ersten Eindruck  und einen Überblick von der altehrwürdigen Stadt entstehen (Kaiserthermen, Amphitheater, Römische Basilika…). In zwei Gruppen erkundeten wir dann die Stadt per pedes. : Porta Nigra, der Dom , Stadtmauer, die gemütliche Atmosphäre der Stadt, der noch verpackte Karl Marx, auf seine Enthüllung wartend, Frauen der KFD im „Roten Band“ gemeinsam mit unseren Frauen als Zeichen der gegenseitigen Stütze….Tief beeindruckt ging es weiter zu unserem Quartier in Veldenz: Familie Weirich begrüßte uns im „Weinhaus am Schieferfels“. Zimmerbezug, Zimmerbeurteilung, Erfrischung und dann Abendessen im „Weinrausch“ . Der anschließende weinfrohe Abend mit  Alleinunterhalter hielt keine von uns auf ihrem Stuhl.  Selbst Fußkranke schwangen ausgelassen das Tanzbein. Bettruhe!?!?!?

Samstag 21. April: Nach einem reichhaltigen Frühstück  (sogar mit Lunchpaket) pfiff Sandra zum Aufbruch in Richtung Bernkastel-Kus. Beeindruckende Mosel Landschaft, steile Weinlagen, zu erwerbende Schösser… Im Fachwerkstädtchen Bernkastel erlebten wir eine hochinteressante Führung im Cusanusstift.  Nikolaus von Cus- Philosoph, Mathematiker, Theologe war im 15 Jhd. ein Vordenker der Reformation. Sein Grundgedanke „Die Einheit in der Vielfalt sehen“  spiegelte sich in seinem gesamten Lebenswerk: Hospital, Altenheim, Schulen usw. Alle Stände hatten Zugang zu seinen Einrichtungen. Seine Gedanken sind heute nach seinem 550. Todestag hochaktuell. Freizeit, Erkundung des Städtchens, Einkaufen und die anschließende Schifffahrt  moselauf- und –abwärts machten Hunger auf Winzerfleischkäse und Gräwes im „Weinrausch“. Die anschließende Weinprobe gipfelte in der Krönung der Winzerkönigin, die durch ein Schätzspiel ermittelt wurde.  Hoheit Christine Blatt hat ab sofort Prinzessin Ilona Schubert zur Seite bei Ihren öffentlichen und privaten Auftritten. Ein hochwertiges Kleid wurde anschließend in einer hochspannenden amerikanischen Versteigerung an die „Frau“ gebracht. Margarete Schmitt mit ihrem guten Kleiderleib ist die neue Trägerin des Etuikleides!                                Bettruhe!?!?!?

Sonntag 22. April: ausführliches Frühstück, Dank und Abschied von Familie Weirich, Weinverladung , Fahrt vorbei an Kraterseen  zum Kloster Maria Laach, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch, Stöbern im  Klosterladen mit Verkauf der Klostertöpfereiprodukte, Klosterschmiede, -Gärtnerei, -Schänke, Spaziergang am Laacher See, dem größten Vulkansee der Eifel. Weiterfahrt in Richtung Heimat mit einem Zwischenstop in Wiesbaden Erbenheim in der Domäne Mechthildshausen.  Mechthildshausen ist eine renovierte Domäne, die schon in Privat-, Kirchenbesitz war  und jetzt in Landesbesitz ist mit der Aufgabe, Ausbildungsplätze für Jugendliche bereit zu stellen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht unterkommen. Es werden über 25 verschiedene Berufe ausgebildet: Handwerk, Schlosserei, Bäckerei, Landwirtschaft, Gärtnerei, Restaurant usw. Lohnt sich auch für einen Tagesausflug!

Sonntag am frühen Abend sind wir müde und voll mit neuen Eindrücken zu Hause! Es war ein harmonischer, interessanter, lustiger, bereichernder Ausflug!

Bis zum nächsten mal, wenn es heißt: Der Frauenbund verreist!

Danke Euch Allen             Brigitte und Inge